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Warum tun Rückbeugen so gut?

Anmutig. Befreiend. Stärkend.

Rückbeugen geben uns viel! Indem der Oberkörper nach hinten gebeugt wird, dehnen wir die Vorderseite des Körpers und schaffen so mehr Raum für unsere Atmung. Über die vertiefte Atmung, die sich automatisch in der Rückbeuge einstellt, erhöht sich unsere Energie und wir fühlen uns anschließend erfrischt und ausgeglichener.


Wirkung von Rückbeugen.

Rückbeugen halten unsere Wirbelsäule flexibel. Sie stärken die Muskulatur um die Wirbelsäule herum und tragen insgesamt zu einer guten Körperhaltung bei. Sie können uns auch dabei helfen Verspannungen im Nacken, im Schulterbereich und im Rücken zu lösen.


Gleichgewicht schaffen.

Insbesondere durch unsere täglich vorgebeugte Haltung beim Sitzen - ob zu Hause, im Auto oder am Arbeitsplatz - bringen Rückbeugen den Energiefluss wieder in den Ausgleich. So arbeiten Vorbeugen und Rückbeugen auch in der Yogapraxis immer zusammen und schaffen ein harmonisches, wohltuendes Gleichgewicht.

Rückbeugen beeinflussen das parasympathische Nervensystem. Das wirkt beruhigend. Durch die Stimulation des Nervensystems und der Wirbelsäule können Rückbeugen dazu beitragen, die Aktivität von Schilddrüse und der Nebennieren zu unterstützen, was sich regulierend auf den Stoffwechsel und die Hormonproduktion auswirken kann.


Grenzen wahrnehmen.

Bei Beschwerden im unteren Rücken ist es ratsam nicht zu weit in die Rückbeuge zu gehen. Wenn du in einer Yogaklasse bist, frage deine:n Yogalehrer:in und lasse dich gut anleiten. Höre wie immer in deiner Yogapraxis auf deinen Körper und gehe nur soweit wie es sich angenehm anfühlt.


Welche Rückbeuge passt zu dir? Welche passt in diesem Moment?

  • Rückbeuge in Bauchlage: Hier ist die Kobra (Bhujangasana) ein gutes Beispiel. Aus der Bauchlage heraus werden Kopf und Oberkörper angehoben. Die Wirbelsäule wird lang und die Rückenmuskulatur - insbesondere im unteren Bereich - gestärkt.

  • Rückbeuge im Kniestand: In der vereinfachten Variante des Kamels (Ustrasana) werden die Hände zum unteren Rücken gebracht, so dass sie links und rechts von der Wirbelsäule positioniert sind. Während Kopf und Oberkörper nach hinten gebeugt und gedehnt werden, stellt sich gleichzeitig eine starke Aktivierung und Dehnung der Oberschenkel ein.

  • Rückbeuge im Stehen: Sie ist einfach in den Alltag zu integrieren - so, als würden wir uns Recken und Strecken! Aus dem festen Stand heraus werden die Arme nach oben gestreckt. Von dort werden sie noch weiter zurückgeführt, während Kopf und Oberkörper nach hinten gebeugt und das Becken nach vorne geschoben wird (siehe Bild unten). Der "Bogen" stärkt die Beinkraft und eine gute Balance!

  • Rückbeuge im Sitzen: Wenn wir uns von der Sitzfläche etwas mehr auf die vordere Sitzkante setzen, ist die Rückbeuge auch hier einfach zu üben. Wie in der stehenden Rückbeuge werden die Arme gehoben und gestreckt bis hinter den Kopf geführt. Hier soweit gehen, bis eine angenehme Dehnung im Bauch- und Brustbereich spürbar ist.


Let`s practice!

Ob im Stehen, Sitzen, Knien oder Liegen - du kannst die Rückbeuge ganz einfach in deinen Tag integrieren. Wenn du dich energielos, müde oder verspannt fühlst, gehe für einige Atemzüge in die Rückbeuge hinein... Du wirst spüren, wie gut sie tut : )

Frau auf Yogamatte in stehender Rückbeuge




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