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Naturkautschuk richtig reinigen, pflegen & lagern

Eigenschaften.

Sie sind eine beliebte Wahl unter Yogis & Yoginis: Yogamatten aus Naturkautschuk! Mit einer kraftvollen, griffigen Oberfläche sind sie besonders rutschfest - und wer einmal eine hatte, möchte sie nicht mehr missen! Geeignet sind die Matten aus Gummi für alle Yogastile, besonders aber für schweißtreibende Stile wie Ashtanga, Vinyasa Yoga, Power- oder Hot Yoga. Durch die extreme Rutschfestigkeit hast du immer einen sicheren Halt und beugst möglichen Verletzungen vor. Die sichere Stabilität und gute Polsterung entlasten auch deinen Rücken und die Gelenke. Ein Vorteil gerade bei kalten Böden oder kühlen Räumen...denn durch die gute Dämpfung und Isolierung hast du auch dann viel Spaß bei deiner Yogapraxis! Eine kleine Einschränkung ist der anfängliche Gummi-Geruch...aber der lässt nach zwei bis drei Wochen deutlich nach. Durch gutes Auslüften der Yogamatte oder durch die Reinigung mit etwas Wasser oder einer sanften Wasser-Essiglösung.


Nachhaltigkeit.

Naturkautschuk wird aus dem Milchsaft des Kautschukbaums  gewonnen. Dazu wird die Rinde des Stamms eingeritzt und der abfließende Saft in einer Schale aufgefangen. Dieser besteht zu einem Drittel aus Kautschuk, der Rest ist Wasser. Der Rohkautschuk wird vom Wasser getrennt und zu Platten gewalzt und getrocknet. Die Gewinnung ist also ein natürlicher Prozess, es brauchen keine Bäume gefällt zu werden. Und hat die Yogamatte irgendwann ihr Lebensende erreicht, ist sie biologisch abbaubar. Kein zusätzlicher Müll und absolut umweltschonend!


Aus der Baumrinde läuft weißer Saft in eine Schale
Baumplantage - Gewinnung von Naturkautschuk (Quelle: A. Konstantin/shutterstock.com)

Reinigung - Pflege - Lagerung.

Aufgrund des naturbelassenen Materials benötigen Yogamatten aus Naturkautschuk eine besondere Pflege. Denn bei den offenporigen Oberflächen der Matten können vor allem Schweiß, Schmutz und Bakterien eindringen. Es gibt spezielle pflanzliche Reinigungsmittel, die ganz auf das Material abgestimmt sind, und mit denen du deine Matte einfach abwischen kannst. Alternativ und kostengünstig kannst du zur Reinigung auch selbst eine Wasser-Essig-Lösung herstellen. Essig wirkt antibakteriell und schützt deine Matte vor unerwünschten Materialveränderungen: Gebe dazu einfach ein paar Tropfen Essig auf eine große Schale lauwarmes Wasser, wische damit die Matte ab, und lasse sie anschließend gut durchtrocknen. Hänge sie dazu einfach über einen Wäscheständer oder eine Stuhllehne, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich durchgetrocknet ist. Je nach Art der Reinigung dauert es ca. 24 Stunden und länger. Rolle deine Yogamatte nur gereinigt und in trockenem Zustand zusammen.


Zur längeren Lagerung solltest du sie in eine Yogamattentasche packen und einen lichtgeschützten Platz auswählen, damit die Matte nicht porös wird oder sich verfärbt. Auch wenn du die Matte längere Zeit nicht benutzt ist es gut, sie hin und wieder auszurollen und mit Wasser zu befeuchten. So bleibt das Material elastisch und behält seinen besonderen Charakter. Mit der richtigen Pflege hast du sehr lange viel Freude an deiner Matte!

Besonderheiten.

Verwende für die Reinigung von Naturkautschukmatten keine Seifen, ätherischen Öle oder sonstige Reinigungsmittel, da sie die Rutschfestigkeit beeinträchtigen können. Die Yogamatte darf auch nicht in der Waschmaschine gewaschen werden, da sonst das Material angegriffen wird und sich die Matte wie ein Schwamm vollsaugt. Vermeide generell zu viel Wasser bei der Reinigung - ebenso direkte Sonneneinstrahlung und zu viel Licht. Das trocknet die Matte aus, und es können Risse und Verfärbungen entstehen.

Klingt sehr pflegeintensiv - ist es auch. Aber am Ende lohnt sich der Aufwand. Tue es für dich, deine Yogapraxis, deine Gesundheit.


"Lerne von der Geschwindigkeit der Natur: Ihr Geheimnis ist die Geduld." Ralph Waldo Emerson


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